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Über das Buch
Anders als klassische Einwanderungsländer steuerte die Bundesrepublik die Zuwanderung nicht nach Kriterien der Qualifikation. Dies führte zur Konzentration ethnischer Gruppen in Großstädten, meist in Stadtteilen mit hoher Armutsquote.
Stefan Luft sieht darin die Hauptursache für die unzureichende Integration der Migranten sowie deren mangelnden Spracherwerb. Am Beispiel der türkischen Zuwanderung zeigt er, dass die Politik lange die Bewahrung von Herkunfts-identitäten in den Vordergrund stellte, heute jedoch zunehmend Integrations- und Anpassungsleistungen fordert. Er plädiert für einen migrationspolitischen Realismus – jenseits von Skandalisierung und Multikulturalismus.
"Ein vorzüglicher Ratgeber in allen Fragen der Migration nach Deutschland (...) Das Buch unterscheidet sich von den meisten Werken zur Migrationsforschung durch seine Ablehnung von Migrationsforschung als einer Leidensgeschichte, mit den Migranten einzig als Opfern der Mehrheitsgesellschaft - diese Sicht ist auch insofern falsch, als sie die Gewinne, ökonomisch und freiheitlich, der meisten Migranten in den Hintergrund rückt."
Merkur vom 25. März 2010
"Dieses Buch überzeugt vor allem dadurch, woran es der Ausländerpolitik in Deutschland immer gemangelt hat: einen erfrischend unideologischen Blick auf das Problemfeld Zuwanderung und Integration. (...) Stefan Luft hat ein nachdenkliches Buch vorgelegt, das auch für den Nicht-Wissenschaftler hochinteressante Einblicke in das Thema bietet."
Weser Kurier vom 2. März 2010
"Abschied von Multikulti. Stefan Luft plädiert für eine realistische Integrationspolitik in Deutschland"
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 04. Januar 2010
"Erfrischend realistisch und vorurteilsfrei"
Politische Studien vom 1. März 2010
"Was wäre, würden Politiker und die gesellschaftlich agierenden Kräfte in unserer Gesellschaft die Analyse von Stefan Luft zur Hand nehmen und daraus die Überlegungen zur Steuerbarkeit von
Zuwanderung und Integration in ihrem gesellschaftlichen und politischen Handeln berücksichtigen? Ohne Zweifel würde es dadurch kein konfliktfreies, individuelles und gesellschaftliches Miteinander
geben; aber eine auf Empathie, Respekt und Toleranz fußende Gesellschaft!"
socialnet vom 13. November 2009
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